Prüfung UKW-Sprechfunkzeugnis

Lernaufwand

Der gesamte Lernaufwand zum Erwerb eines UKW-Sprechfunkzeugnisses beträgt etwa 20% des Lernaufwands für den Sportbootführerschein See.

Theoretische Prüfung

In der theoretischen Prüfung für das Sprechfunkzeugnis für den Binnenschifffahrtsfunk (UBI) muss ein Fragebogen bearbeitet werden. Die 198 Prüfungsfragen sind auf den Seiten 116 bis 129 meines Buches abgedruckt, die Prüfungsfragebogen auf den Seiten 130 bis 148.

Praktische Prüfung

Die praktische Prüfung besteht aus vier Teilen:

1. Zwei bis drei praktische Aufgaben, wie sie auf Seite 196 ff. meines Buches beschrieben sind.

2. Fehlerfreies Übermitteln einer Meldung; hier ist eine Meldung ähnlich den Seefunktexten auf Seite 149 ff. so vorzulesen, wie es auf Seite 202 meines Buches beschrieben ist. Die Texte aus dem Binnenschifffahrtsfunk werden — anders als beim Seefunk — nicht veröffentlicht.

3. Fehlerfreie Aufnahme einer Meldung; hier wird eine Meldung ähnlich den Seefunktexten auf Seite 149 ff. meines Buches so diktiert, wie es auf dessen Seite 202 beschrieben ist.

4. Bedienen des Sprechfunkgerätes (siehe Seite 159 meines Buches).

Inhaber des UKW-Funkbetriebszeugnisses (SRC) müssen nur eine vereinfachte Ergänzungsprüfung ablegen. Für die theoretische Prüfung ist der Fragenkatalog hier von 198 Fragen auf 137 Fragen gekürzt; die Fragebogen bestehen nur aus 16 Fragen (statt 34 Fragen). Der praktische Teil beschränkt sich auf zwei bis drei Übungen. Das Übermitteln und die Aufnahme einer Meldung sowie das Bedienen des Sprechfunkgerätes entfallen. Die vereinfachte Zusatzprüfung wird auch dann abgenommen, wenn beide Prüfungen (See und Binnen) am selben Tag erfolgen.

In der praktischen Prüfung für das Sprechfunkzeugnis für den Binnenschifffahrtsfunk (UBI) müssen Rufzeichen mithilfe des Nato-Alphabets buchstabiert werden. Man sollte vor Ausbildungsbeginn damit buchstabieren können.